Als Unternehmer werden Sie wahrscheinlich regelmäßig mit Nachrichten über Datenschutzverletzungen, Ransomware-Angriffe, Phishing-Versuche und andere Cyber-Angriffe auf Unternehmen konfrontiert. Diese Berichte können beunruhigen und der Trend zeigt leider keine Anzeichen einer Besserung. Jetzt ist es wichtig, proaktiv zu werden und Ihr Unternehmen vor diesen digitalen Bedrohungen zu schützen.
Das Unbekannte kann nicht bekämpft werden. Daher ist es wichtig, die verschiedenen Arten von Bedrohungen zu verstehen und zu wissen, wie man ihnen begegnet. Es mag überraschen, aber ein Angriff kann auf viele verschiedene Arten erfolgen, sei es durch Ausnutzung von Schwachstellen für unbefugten Zugriff oder durch Störung des Betriebs. Ein fundiertes Verständnis der Methoden und Strategien von Cyberkriminellen gibt Ihnen das nötige Wissen, um mögliche Gefahren zu erkennen und wirksame Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Die Fülle an Informationen zu den verschiedenen Cyber-Angriffen kann überwältigend sein, insbesondere angesichts der vielen Fachbegriffe und Abkürzungen. Hinzu kommt, dass ständig neue Angriffstechniken entwickelt werden, was es schwierig macht, in der dynamischen Welt der Cybersicherheit den Überblick zu behalten.
Ständig neue Bedrohungen machen es nicht leicht, auf dem Laufenden zu bleiben. Aber keine Sorge – wir sind für Sie da. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick über die gängigsten Arten von Cyber-Angriffen, erklären, was sie bedeuten und stellen Beispiele vor.
Phishing-Angriffe
Definition eines Phishing-Angriffs

Im Zeitalter der Digitalisierung sind Unternehmen mehr denn je auf die Segnungen der Technik angewiesen. Computer und das Internet haben sich von einfacha
Bei Phishing-Angriffen werden Social-Engineering-Techniken und Schwächen menschlicher Verhaltensmuster ausgenutzt, um an vertrauliche Daten wie Kreditkartennummern und Passwörter zu gelangen. Diese Angriffe erfolgen häufig über bösartige E-Mails, SMS-Nachrichten oder Telefonanrufe, die darauf abzielen, Benutzer zur Preisgabe wichtiger Informationen zu verleiten. Phishing ist eine der am weitesten verbreiteten Angriffsmethoden auf Unternehmen, da sie relativ einfach durchzuführen ist.
Seit 2020 ist ein deutlicher Anstieg der der APWG gemeldeten Phishing-Vorfälle zu verzeichnen. Daher ist es wichtig, dass sich Unternehmen mit den verschiedenen Phishing-Varianten auseinandersetzen.
en Hilfsmitteln zu den Lebensadern moderner Unternehmen entwickelt, die für die Speicherung wertvoller Daten und die Aufrechterhaltung der Kommunikation verantwortlich sind. Diese tiefgreifende Integration von Technologie in alle Unternehmensbereiche offenbart jedoch auch ihre Achillesferse: eine erhöhte Anfälligkeit für Cyber-Angriffe, was die zentrale Bedeutung von Cyber-Sicherheit unterstreicht.
E-Mail-Phishing
Die meisten Cyber-Angriffe beginnen mit einer E-Mail. Angreifer können entweder eine gefälschte Domain erstellen, die einer echten Organisation ähnelt, mit kleinen Änderungen in den Buchstaben, oder sie verwenden eine authentische Domain, die den Namen der Organisation enthält. Die Angreifer versenden dann massenhaft E-Mails mit scheinbar legitimen Anfragen.
Spear-Phishing
Spear-Phishing konzentriert sich auf einzelne Zielpersonen. Um einen solchen Angriff durchzuführen, sammeln Angreifer spezifische Informationen wie Namen, Berufsbezeichnungen, E-Mail-Adressen, Arbeitsorte und berufliche Funktionen der Zielpersonen.
Ein Angreifer könnte sich beispielsweise als Mitarbeiter der Finanzabteilung ausgeben und überzeugende E-Mails mit legitimen Anfragen an die Opfer senden.
Whaling-Angriff
Whaling-Angriffe ähneln dem Spear-Phishing, zielen aber auf höhere Ebenen der Unternehmenshierarchie ab. Man stelle sich vor, der Angreifer hat den Namen und die E-Mail-Adresse einer Führungskraft in Erfahrung gebracht und sendet eine Nachricht an einen bestimmten Mitarbeiter, in der er ihn auffordert, im Namen des Unternehmens eine dringende Überweisung zu tätigen. Durch die gezielte Ansprache hochrangiger Führungskräfte wird der Druck auf das Opfer erhöht, der Aufforderung nachzukommen.
Angesichts der Leichtigkeit, mit der Ihre Mitarbeiter getäuscht werden können, ist es wichtig zu wissen, wie Sie solche Angriffe erkennen und Ihr Unternehmen davor schützen können. Im Folgenden finden Sie Maßnahmen und Best Practices, die Sie in Ihrem Unternehmen umsetzen können, um solche Angriffe zu verhindern.
Maßnahmen zum Schutz Ihres Unternehmens vor Phishing
Wenn Sie eine E-Mail erhalten, ist es wichtig, den Absender und den Domainnamen genau zu prüfen. Oft kann ein willkürlich erscheinender Domainname auf den ersten Blick seriös erscheinen. In solchen Fällen ist es ratsam, das Gespräch mit einem Teamkollegen zu suchen und einen Vorgesetzten zu informieren. Typischerweise enthalten solche E-Mails einen Link oder Anhang, der auf keinen Fall geöffnet oder angeklickt werden sollte. Bei Verdacht auf Phishing empfiehlt es sich, die E-Mail sofort entsprechend zu markieren. Für weitere Schritte sollten Sie den Vorfall zur Überprüfung an Ihr Support-Team weiterleiten.
Angesichts der Tatsache, dass 95 % aller Cybersicherheitsverletzungen auf menschliches Versagen zurückzuführen sind, ist die wirksamste Präventionsmethode die Schulung und Sensibilisierung Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bezug auf Social Engineering und Phishing. Menschen lernen am besten durch die Praxis, daher kann es aufschlussreich sein, simulierte Phishing-Angriffe in Ihrem Unternehmen durchzuführen, um die Reaktionen Ihrer Mitarbeiter zu beobachten. Nutzen Sie diese Gelegenheit auch, um Ihren Mitarbeitern beizubringen, worauf sie bei eingehenden E-Mails achten sollten und wie sie verdächtige E-Mails melden können.
devial bietet Schulungs- und Sensibilisierungsprogramme zum Thema Cyber-Sicherheit an, damit Ihr Team in der Lage ist, Phishing-Angriffe zu erkennen und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um Ihre Daten zu schützen. Unsere Phishing-Simulationen helfen Ihren Mitarbeitern, die Risiken zu verstehen, die mit dem Anklicken verdächtiger E-Mails verbunden sind.
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Malware-Infektionen
Erklärung einer Malware-Infektion
Malware-Infektionen sind bösartige Programme, die darauf abzielen, sich unberechtigten Zugang zu Computernetzwerken oder -systemen zu verschaffen, um diese zu beschädigen oder zu stören. Cyberkriminelle verwenden Malware, um sensible Daten zu stehlen, Dienste zu unterbrechen und andere schädliche Aktionen auf einem Zielgerät auszuführen. Malware kann auf verschiedenen Wegen verbreitet werden, z. B. über E-Mail-Anhänge, betrügerische Websites, Downloads oder soziale Netzwerke.
Ransomware
Ransomware ist eine Malware-Variante, die Nutzerdaten verschlüsselt und für deren Freigabe ein Lösegeld verlangt. Die Angreifer verlangen häufig Zahlungen in Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum, in einigen Fällen aber auch Bargeld oder Banküberweisungen. Die häufigste Verbreitungsmethode sind Phishing-E-Mails, die auf schädliche Webseiten verweisen oder eine schädliche Datei enthalten.
Ransomware ist dafür bekannt, Unternehmen erheblichen Schaden zuzufügen, und macht 21 % aller Cyberangriffe seit 2021 aus, mit Kosten von über 20 Milliarden US-Dollar.
Trojaner
Trojaner gehören zu den ältesten Arten von Malware und werden aufgrund ihrer Tarnung und Vielseitigkeit nach wie vor von Hackern eingesetzt. Sie ermöglichen den unbefugten Zugriff auf Computersysteme und Netzwerke, um Informationen zu kontrollieren und zu sammeln, oft versteckt in einer scheinbar harmlosen Datei.
Beispielsweise kann bösartiger Code in ein Bildformat wie PNG oder JPEG eingebettet sein und aktiviert werden, sobald das Bild geöffnet wird.
Viren und Würmer
Viren sind selbstreplizierende bösartige Programme, die sich in Computern oder Netzwerken verbreiten. Würmer ähneln Viren, arbeiten jedoch unabhängig, ohne Wirtsdateien zur Ausführung und verbreiten sich über unsichere Netzwerk- oder Internetverbindungen.
Sie zielen auf die Ausnutzung bestimmter Schwachstellen in den Betriebssystemen von Computern oder Netzwerken ab, was sie zu einer besonders bedrohlichen Cyberbedrohung macht.
Rootkits
Rootkits enthalten Werkzeuge, die das System kompromittieren und einem Angreifer den Zugriff auf ein Gerät oder ein Netzwerk ermöglichen. Sie sind für Antivirensoftware schwer zu erkennen, da sie sich tief im System verbergen und daher praktisch unsichtbar sind.
Rootkits können auch legitime Systemdateien verändern und wichtige Komponenten wie Registrierungen und Treiber modifizieren, was ihre Entfernung zu einer Herausforderung macht, ohne das infizierte System oder Netzwerk zu beschädigen.
Malware-Infektionen können durch ihre Vielfalt und Komplexität einschüchternd wirken. Aber keine Panik! Im Folgenden finden Sie wirksame Maßnahmen und Schritte, um zu verhindern, dass Ihr Unternehmen zum Opfer wird.
Es geht nicht mehr um das „Ob„, sondern um das „Wann“ eines Cybersicherheitsvorfalles. Unabhängig davon, wie sicher Ihre Systeme sind, besteht immer die Gefahr eines Cyber-Angriffs.
Sorgen Sie mit einer Datensicherungslösung vor
Maßnahmen zum Schutz vor Schadprogrammen
Malware-Infektionen, mit Ausnahme von Ransomware-Angriffen, können oft unbemerkt in ein Gerät eindringen. Im Folgenden sind einige Kontrollen aufgeführt, die Sie durchführen können:
Seien Sie wachsam gegenüber Dateien oder Anwendungen, die als Versteck für Malware dienen könnten. Überprüfen Sie regelmäßig mit einem Malware-Scanner, ob sich unbekannte Dateien auf dem Gerät befinden oder unerklärliche Veränderungen an Dateien vorgenommen wurden. Auch ein Blick in die Systemprotokolle lohnt sich, um nach auffälligen Aktivitäten zu suchen. Wenn Sie feststellen, dass ein Gerät langsam läuft oder ungewöhnliche Symptome zeigt, ist es wichtig, es sofort vom Netzwerk zu trennen und einer gründlichen Analyse zu unterziehen.
Der Einsatz von Antiviren- und Anti-Malware-Software ist für jedes Unternehmen unerlässlich, um sich vor bösartigem Code, Ransomware und anderen Arten von Malware zu schützen. Diese Programme führen kontinuierliche Scans durch, um die Integrität aller Dateien und Anwendungen zu gewährleisten, und blockieren verdächtige Aktivitäten. Achten Sie stets darauf, dass alle Systeme und Anwendungen auf dem neuesten Stand sind, um mögliche Sicherheitslücken zu schließen, die von Angreifern ausgenutzt werden könnten.
Außerdem ist es ratsam, regelmäßig Backups aller wichtigen Daten zu erstellen. Im Falle einer Malware-Infektion oder eines anderen Cyber-Angriffs ermöglicht dies eine schnelle Wiederherstellung und minimiert den Datenverlust, sodass Ihr Unternehmen schnell wieder zum Normalbetrieb übergehen kann.
devial bietet verschiedene Lösungen zum Schutz vor Ransomware, die schädliche Aktivitäten erkennen und blockieren können. Wir bieten auch Backup-Lösungen, die Ihnen helfen, sich im Falle eines Datenverlusts oder einer Betriebsunterbrechung von einem Angriff zu erholen. Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr darüber zu erfahren, wie unsere Sicherheitsdienste Ihr Unternehmen vor Cyber-Bedrohungen schützen können.
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Unberechtigter Zugriff
Definition eines Angriffs durch unbefugten Zugang
Unbefugter Zugriff ist ein Cyber-Angriff, bei dem Angreifer Schwachstellen in Netzwerksystemen ausnutzen, um Zugang zu geschützten Daten und Ressourcen zu erhalten. Nach dem Eindringen können die Angreifer sensible Informationen entwenden oder andere schädliche Aktionen wie Ransomware-Angriffe durchführen.
Solche Angriffe erfolgen häufig durch das Ausnutzen bekannter Sicherheitslücken in der Systemsoftware oder durch den Einsatz von Social-Engineering-Methoden sowie Brute-Force-Angriffen.
Bei Brute-Force-Angriffen probieren die Angreifer so lange verschiedene Passwortkombinationen aus, bis sie Benutzername und Passwort eines Accounts erfolgreich geknackt haben. Um ihre Angriffe zu beschleunigen, greifen sie entweder auf allgemein verfügbare Passwortlisten zurück oder verwenden spezielle Sammlungen kompromittierter Passwörter.
81 % der Datenschutzverletzungen in Unternehmen sind auf schlechte Passwörter zurückzuführen. Die Verwendung sicherer Passwörter ist ein guter Weg, um zu verhindern, Opfer eines Brute-Force-Angriffs zu werden.
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Schutzmaßnahmen gegen unbefugte Zugriffe
Durch den Einsatz eines Überwachungssystems, z.B. eines Intrusion Detection Systems (IDS), können Sie Netzwerkaktivitäten überwachen und ungewöhnliche Verhaltensmuster erkennen, die auf einen unberechtigten Zugriffsversuch hindeuten könnten. Ein solches System erleichtert die frühzeitige Erkennung und Reaktion auf verdächtige Vorgänge. Darüber hinaus ist es wichtig, jede neu hinzugefügte Anwendung sorgfältig zu überwachen, da sie ein potenzielles Sicherheitsrisiko darstellen könnte, wenn sie nicht von Experten überprüft wird.
Firewalls sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Sicherheitsstrategie jedes Unternehmens. Sie kontrollieren und filtern den Datenverkehr, um unberechtigte Zugriffe und schädliche Aktivitäten abzuwehren und so sensible Informationen zu schützen. Empfehlenswert ist auch die Einrichtung einer Demilitarisierten Zone (DMZ). Diese fungiert als Pufferzone zwischen Ihrem internen und externen Netzwerk und dient dazu, interne Netzwerke vor externen Bedrohungen zu schützen. Ein Virtual Private Network (VPN) bietet eine zusätzliche Schutzschicht, indem es den Zugang und die Kommunikation von außen einschränkt.
Darüber hinaus sollten Unternehmen, wo immer möglich, eine Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) einführen, um ihre Systeme zusätzlich abzusichern. Bei Lösungen wie dem Microsoft Authenticator muss der Nutzer eine zweite Authentifizierungsstufe durchlaufen, beispielsweise die Eingabe eines per SMS oder E-Mail zugesandten Codes, bevor er Zugriff auf das System erhält. Auf diese Weise wird die Identität des Benutzers überprüft und sichergestellt, dass die Zugangsanfrage legitim ist.
Denial-of-Service-Angriffe
Was ist eine Denial-of-Service-Attacke?
Ein Denial-of-Service-Angriff (DoS) zielt darauf ab, ein Netzwerk durch Überflutung mit gefälschten Anfragen lahmzulegen. Solche Angriffe können ganze Systeme lahmlegen, Dienste unterbrechen und den Geschäftsbetrieb erheblich stören, was oft mit finanziellen Verlusten verbunden ist. Aufgrund ihrer Effektivität gehören DoS-Angriffe auch heute noch zu den bevorzugten Methoden von Cyberkriminellen. Die Durchführung dieser Angriffe erfolgt häufig über Botnets, die in einem Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriff koordiniert werden. Ein Botnet besteht aus mit Schadsoftware infizierten Computern, die unter der Kontrolle eines Angreifers stehen und mit einem einzigen Befehl Tausende von bösartigen Anfragen an ein Ziel senden können.
Stellen Sie sich vor, Sie betreiben einen kleinen Online-Shop und stellen fest, dass Ihre Website zeitweise langsamer reagiert. Es könnte sein, dass Sie Opfer eines DDoS-Angriffs geworden sind.
Sie überprüfen die Serverlogs und sehen eine Flut von Anfragen von unbekannten IP-Adressen. Die Auslastung Ihres Servers ist hoch, obwohl keine echten Besucher auf Ihrer Seite sind, was auf bösartige Bots hindeutet.
Es gibt jedoch wirksame Schutzmaßnahmen gegen solche Angriffe.
Schutzmaßnahmen gegen Denial-of-Service-Angriffe
DoS-Angriffe sind relativ leicht zu erkennen, da ungewöhnlich viele Anfragen an einen Server oder Leistungseinbußen in Teilen des Netzwerks auffallen. Dies kann dazu führen, dass Dienste Ihres Unternehmens nicht erreichbar sind und die tägliche Kommunikation sowie die Erledigung von Aufgaben beeinträchtigt werden.
Eine Zugriffskontrollliste (Access Control List, ACL) ist eine wirksame Sicherheitsmaßnahme gegen DoS-Angriffe, indem sie genau festlegt, welche Benutzer oder Systeme auf bestimmte Ressourcen innerhalb Ihrer IT-Infrastruktur zugreifen dürfen.
Cyber-Angriffe gehören zu den Dingen, mit denen man nicht rechnet, bis sie geschehen. Ist Ihre Organisation auf das Unerwartete vorbereitet?
Datendiebstahl (Data Breach)
Was ist eine Datenpanne?
Ein Datenleck liegt vor, wenn Unbefugte Zugang zu geschützten oder vertraulichen Informationen erhalten. Dabei können Angreifer auch Social-Engineering-Methoden einsetzen, um Personen zu manipulieren, sensible Daten preiszugeben oder Zugangsdaten zu erlangen.
Haben sich die Eindringlinge erst einmal Zugang zum System verschafft, besteht die Möglichkeit, persönliche Daten wie Kreditkarteninformationen oder Sozialversicherungsnummern zu stehlen. Diese gestohlenen Daten können dann für kriminelle Aktivitäten wie Identitätsdiebstahl oder Finanzbetrug verwendet werden.
Denkbar ist auch, dass ein Angreifer die Identität einer anderen Person annimmt, um an deren Zugangsdaten zu gelangen und diese für einen unberechtigten Datenzugriff zu missbrauchen.
Schutz vor Datenpannen
Die Aufdeckung von Datenpannen oder Identitätsdiebstahl kann schwierig sein; oft vergehen mehr als 200 Tage, bevor ein Unternehmen einen solchen Vorfall entdeckt.
Um solche Angriffe effektiv zu erkennen, sollten Unternehmen ein Überwachungssystem einrichten, das Alarm schlägt, wenn ungewöhnlich große Datenmengen übertragen oder bewegt werden. Ungewöhnliche Verbindungen von unbekannten Geräten können ebenfalls ein Indikator für kompromittierte Zugangsdaten sein. Verdächtige Datenübertragungen oder Zugriffe sollten immer überwacht werden, um die Erkennung von Datenverletzungen zu beschleunigen und die Reaktionsfähigkeit zu erhöhen.
Role-Based Access Control (RBAC) ist eine effektive Sicherheitsstrategie, um Unternehmensdaten vor Identitätsdiebstahl zu schützen. Durch die Definition von Benutzerrollen kann das Unternehmen die Zugriffsrechte an die jeweiligen Aufgabenbereiche der Benutzer anpassen.
Darüber hinaus ist die Verschlüsselung von Daten, sowohl bei der Speicherung als auch bei der Übertragung, eine grundlegende Schutzmaßnahme. Sie schützt die Organisation vor externen Bedrohungen, indem böswillige Akteure daran gehindert werden, Daten unbefugt einzusehen oder zu manipulieren. Die Klassifizierung der im Netzwerk zirkulierenden Informationen ermöglicht es den Unternehmen zudem, proaktiv auf unerwünschte Datenübertragungen zu reagieren.
Insider-Bedrohungen
Einblick in Insider-Bedrohungen

Insiderbedrohungen sind eine spezielle Form von Cyberangriffen, die von Personen innerhalb der eigenen Organisation ausgeführt werden. Diese Angriffe können absichtlich oder unabsichtlich erfolgen und können dem Ruf und dem Vermögen eines Unternehmens erheblichen Schaden zufügen.
Ein solcher Insider kann ein aktueller Mitarbeiter, Auftragnehmer oder Geschäftspartner sein, der Zugang zu sensiblen Daten hat und in der Lage ist, unbefugte Änderungen an Systemen oder Netzwerken vorzunehmen.
Ein Beispiel könnte ein Mitarbeiter sein, der kurz vor der Entlassung steht oder böswillige Absichten hat und beschließt, durch die Weitergabe vertraulicher Informationen oder den Diebstahl geistigen Eigentums Schaden anzurichten.
Schutz vor Insider-Bedrohungen
Insiderbedrohungen stellen eine besondere Herausforderung dar, da sie direkt aus dem Inneren des Unternehmens kommen. Die Implementierung eines detaillierten Protokollierungssystems kann helfen, alle Aktivitäten der Mitarbeiter zu verfolgen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass jedes System und jeder Dienst über ein solches Protokollierungssystem verfügt. Zusätzlich kann ein Intrusion Detection System (IDS) abnormales Verhalten erkennen und so als zusätzlicher Schutz dienen.
Wichtig ist auch die Erkenntnis, dass Insider-Bedrohungen nicht nur in der digitalen Welt auftreten. Physische Sicherheitsmaßnahmen wie Überwachungssysteme in sensiblen Bereichen wie Serverräumen sind unerlässlich, um ungewöhnliche Aktivitäten frühzeitig zu erkennen.
Hintergrundüberprüfungen sind eine grundlegende Sicherheitsmaßnahme, um das Risiko von Insider-Bedrohungen zu minimieren. Sie bieten einen tieferen Einblick in die Vergangenheit einer Person, indem unter anderem Strafregister, eschäftigungsverhältnisse und akademische Qualifikationen überprüft werden.
Darüber hinaus ist es für Unternehmen wichtig, die Zugriffsberechtigungen innerhalb ihrer IT-Systeme regelmäßig zu überprüfen und nicht benötigte Zugänge zu entfernen. So kann das Risiko von Insider-Bedrohungen reduziert und der mögliche Schaden durch böswillige Insider begrenzt werden.
Wir bei devial wissen, wie wichtig es ist, Ihre Unternehmensdaten mit erstklassigen Sicherheitslösungen zu schützen. Unsere Cybersicherheitslösungen umfassen Firewalls, Anti-Malware-Software, Zwei-Faktor-Authentifizierungstools und Überwachungsdienste, um Ihre Systeme vor potenziellen Cyberangriffen zu schützen. Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr über unsere Lösungen und Dienstleistungen zu erfahren.
Fassen wir bisherige Erkenntnisse zusammen
Die Bedrohung durch Cyber-Angriffe nimmt ständig zu, aber mit fundierten Kenntnissen und einer durchdachten Strategie können Sie Ihr Unternehmen wirksam schützen.
Ein umfassendes Verständnis der verschiedenen Arten von Cyber-Angriffen, ihrer Methoden und wirksamer Gegenmaßnahmen ist entscheidend, um Ihr Unternehmen vor möglichen Gefahren zu schützen. Indem Sie sich ständig über die neuesten Entwicklungen im Bereich der Cybersicherheit informieren und in Schutzmaßnahmen wie Firewalls, Anti-Malware-Programme und Zwei-Faktor-Authentifizierung investieren, können Sie die Cybersicherheit Ihres Unternehmens erhöhen. Wenn Sie Ihre Daten sorgfältig speichern und sichern, können Sie im Falle einer Sicherheitsverletzung Ihre Geschäftstätigkeit schnell wieder aufnehmen.
Mit dem richtigen Wissen und vorbeugenden Maßnahmen kann sich Ihr Unternehmen wirksam gegen Cyber-Bedrohungen schützen. Lassen Sie Cyberkriminellen keine Chance. Beginnen Sie jetzt mit proaktiven Maßnahmen, um die Sicherheit Ihres Unternehmens und seiner wertvollen Daten zu gewährleisten.
Nicht sicher, wo Sie anfangen sollen? devial ist Ihr Partner für den Schutz vor Cyber-Bedrohungen.
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