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12 Sicherheitsmaßnahmen, die von Cyber-Versicherungen empfohlen werden

Der Cyber-Versicherungsmarkt hat sich im letzten Jahr für alle Versicherten dramatisch verändert, getrieben durch die steigende Häufigkeit und Schwere von Sicherheits- und Datenschutzvorfällen. 

Zu den Herausforderungen zählen fortgeschrittene Ransomware-Angriffe, Kompromittierungen von Geschäfts-E-Mails, Unterbrechungen der Lieferkette und Social Engineering-Angriffe.

In Reaktion darauf haben viele führende Cyber-Versicherer die Mindestanforderungen an die Sicherheitskontrollen erhöht, die Unternehmen erfüllen müssen, um für eine Cyber-Versicherung zugelassen zu werden.

Hier sind unsere 12 wichtigsten Empfehlungen zur Verbesserung der Cybersicherheitshygiene, die nicht nur Ihre Cybersicherheit erhöhen, sondern Ihr Unternehmen auch besser auf die Anforderungen des Cyber-Versicherungsmarktes vorbereiten.

1. Multi-Faktor-Authentifizierung für alle Benutzer aktivieren

Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, indem sie eine zweite Verifizierungsmethode erfordert, z. B. einen Code aus einer Anwendung oder einen Fingerabdruck. 

Dadurch wird es für Hacker deutlich schwieriger, sich unberechtigten Zugang zu verschaffen, selbst wenn sie das Passwort des Nutzers kennen.

Die Vorteile von MFA sind vielfältig:

  • Reduziert die Gefahr von Phishing-Angriffen: Phishing-E-Mails und Phishing-Websites versuchen häufig, Benutzer zur Eingabe ihrer Anmeldedaten zu verleiten. Mit MFA sind Sie selbst dann sicher, wenn ein Benutzer auf einen Phishing-Versuch hereinfällt, da der Angreifer keinen Zugriff auf den zweiten Faktor hat.
  • Schützt vor Credential Stuffing: Credential Stuffing ist eine automatisierte Methode, bei der gestohlene Anmeldedaten aus verschiedenen Quellen verwendet werden, um sich Zugang zu verschaffen. MFA stoppt Credential Stuffing Angriffe, da der Angreifer keinen Zugriff auf den zweiten Faktor hat.
  • Reduziert das Risiko von Ransomware-Angriffen: Ransomware ist Schadsoftware, die Systeme verschlüsselt und von den Opfern Lösegeld verlangt. MFA macht es Hackern schwerer, Ransomware-Angriffe zu starten, da sie keinen Zugriff auf die Systeme erhalten.
 

Die Implementierung von MFA ist ein einfacher und effektiver Schritt, um die Sicherheit Ihres Unternehmens erheblich zu verbessern. Es ist wichtig, MFA für alle Benutzer zu aktivieren, einschließlich Administratoren, Mitarbeiter und externe Zugriffsberechtigte.

2. Mit einem Notfallplan Cyberangriffen die Stirn bieten

Angenommen, Ihr Unternehmen wird Opfer eines Cyberangriffs. Systeme fallen aus, Daten werden gestohlen und der Ruf Ihres Unternehmens ist in Gefahr. Was tun Sie? In dieser Situation ist ein gut ausgearbeiteter und regelmäßig getesteter Notfallplan Gold wert.

Mit einem solchen Plan können Sie:

  • Cyber-Angriffe schnell und effektiv zu erkennen: Je früher ein Angriff erkannt wird, desto schneller können Sie Gegenmaßnahmen ergreifen und den Schaden begrenzen.
  • die richtigen Entscheidungen zu treffen: Im Notfall ist es wichtig, schnell und klar zu handeln. Ein Notfallplan gibt Ihnen die Richtlinien und das Wissen, um die richtigen Entscheidungen zu treffen.
  • Datenverlust und Betriebsunterbrechung minimieren: Ein gut strukturierter Plan hilft Ihnen, den Schaden eines Cyber-Angriffs so gering wie möglich zu halten.
  • Schützen Sie den Ruf Ihres Unternehmens: Eine schnelle und professionelle Reaktion auf einen Cyberangriff kann dazu beitragen, den Imageschaden zu begrenzen.
 

Was ein Notfallplan enthalten sollte:

  • Klassifizierung, Bewertung und Eskalation von Sicherheitsvorfällen: Definieren Sie klare Prozesse, um die Art und Schwere eines Angriffs zu bestimmen und die richtigen Ansprechpartner zu informieren.
  • Benennen Sie Verantwortliche: Legen Sie fest, wer im Falle eines Angriffs welche Aufgaben übernimmt.
  • Kommunikationsplan: Legen Sie fest, wie und wann interne und externe Stakeholder über den Vorfall informiert werden.
  • Schritte zur Eindämmung und Wiederherstellung: Dokumentieren Sie die Schritte, die zur Eindämmung des Angriffs und zur Wiederherstellung der Systeme notwendig sind.
  • Regelmäßige Tests: Führen Sie regelmäßige Tests Ihres Notfallplans durch, um sicherzustellen, dass er im Ernstfall funktioniert.

Notfallplan als integraler Bestandteil der Sicherheitsstandards:

Die Implementierung eines Notfallplans ist nicht nur empfehlenswert, sondern in vielen Fällen sogar vorgeschrieben. Sicherheits- und Auditrahmen wie PCI-DSS, NIST und ISO-27001 verlangen die Erstellung und regelmäßige Überprüfung eines Notfallplans.

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3. Schließen Sie Ihre digitale Tür

Ransomware-Angriffe sind eine ernste Bedrohung für Unternehmen jeder Größe. Ransomware-Angreifer verschlüsseln die Daten ihrer Opfer und verlangen für deren Freigabe ein Lösegeld. In vielen Fällen erleiden Unternehmen durch diese Angriffe massiven Schaden, sowohl finanziell als auch durch den Verlust von Produktivität und Reputation.

Eines der Einfallstore für Ransomware-Angriffe ist das Remote Desktop Protocol (RDP). Mit RDP können Nutzer aus der Ferne auf ihren Computer zugreifen und ihn steuern. Cyberkriminelle nutzen RDP, um sich unerlaubt Zugang zu Unternehmensnetzwerken zu verschaffen und dort Ransomware zu platzieren.

Wie Sie sich schützen können:

  • Sperren Sie die RDP-Ports an der Firewall oder am Netzwerk-Gateway: Dies verhindert, dass Unbefugte aus dem Internet direkt auf Ihre RDP-Server zugreifen können.
  • Verwenden Sie für den Fernzugriff auf RDP ein VPN: Ein VPN verschlüsselt die Verbindung zwischen dem Client und dem RDP-Server, so dass selbst beim Abhören des Datenverkehrs kein Unbefugter auf die Remote Desktop-Verbindung zugreifen kann.
  • Verwenden Sie eine Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) für den RDP-Zugriff. MFA erschwert Hackern den Zugriff auf Ihre RDP-Server, selbst wenn sie Ihre Anmeldedaten kennen.
  • Schulen Sie Ihre Mitarbeiter: Ihre Mitarbeiter sind die erste Verteidigungslinie gegen Cyber-Angriffe. Stellen Sie sicher, dass sie die Risiken von Ransomware-Angriffen kennen und wissen, wie sie sich schützen können.

4. Sichere Speicherung und Verschlüsselung von Backups

Die Daten sind wichtigste Gut eines jeden Unternehmens. Der Verlust von Daten aufgrund von Cyberangriffen, Hardwareausfällen oder anderen Ereignissen kann verheerende Folgen haben. Daher ist es unerlässlich, dass Unternehmen regelmäßig Backups ihrer Daten erstellen.

Doch Backups allein reichen nicht aus. Denn im Falle von Ransomware werden die verfügbaren, im Netzwerk erreichbare Datensicherungsziele gelöscht. Deshalb ist es wichtig, dass Backups verschlüsselt und an einem sicheren Ort aufbewahrt werden. Denn ohne ein unversehrtes Backup ist das Unternehmen in dieser Situation gezwungen, entweder zu zahlen oder auf seine Daten zu verzichten.

Verschlüsselte Backups:

  • Schützen Sie Ihre Daten vor unberechtigtem Zugriff: Selbst wenn ein Angreifer Zugriff auf Ihre Backups hat, kann er die Daten ohne den Entschlüsselungsschlüssel nicht lesen.
  • Verhindert Datenmanipulation: Angreifer können Ihre Daten nicht verändern, wenn sie verschlüsselt sind.
 

Sichere Aufbewahrung der Backups:

  • Speichern Sie Backups an einem Ort, der vom Netzwerk getrennt ist: Dies wird als “Air Gapping” bezeichnet und verhindert, dass Angreifer aus der Ferne auf Ihre Backups zugreifen können.
  • Verwenden Sie gesicherte Speichermedien: Bewahren Sie Backups auf externen Festplatten, in der Cloud oder in einem sicheren Rechenzentrum auf.
  • Schränken Sie den Zugang zu Backups ein: Nur autorisierte Personen sollten Zugriff auf Backups haben.
 

Testen Sie regelmäßig:

  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Backups regelmäßig erstellt werden.
  • Testen Sie Ihre Backups regelmäßig: Stellen Sie sicher, dass die Backups vollständig und wiederherstellbar sind.
  • Dokumentieren Sie Ihre Backup-Prozesse: So können Sie im Notfall schnell und effektiv auf Ihre Daten zugreifen.
 
Weitere Tipps:
 
  • Erstellen Sie einen Backup-Plan: Dieser Plan sollte festlegen, wie oft Backups erstellt werden, wo sie gespeichert werden und wer Zugriff darauf hat.
  • Verwenden Sie Backup-Software: Backup-Software kann die Erstellung und Verwaltung von Backups automatisieren.
  • Schulen Sie Ihre IT-Mitarbeiter: Ihr IT-Personal sollte wissen, wie wichtig Backups sind und wie sie damit umgehen sollen.
 

Durch diese Maßnahmen können Sie sicherstellen, dass Ihre Daten sicher sind und im Notfall wiederhergestellt werden können.

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5. E-Mail und Web schützen

E-Mail und Internet sind unverzichtbare Kommunikations- und Informationskanäle für Unternehmen. Sie bergen aber auch Risiken. Cyberkriminelle nutzen E-Mails und Webseiten, um Schadsoftware zu verbreiten, sensible Daten zu stehlen und Unternehmen zu erpressen.

Für Firmen ist es daher wichtig, geeignete Schutzmaßnahmen zu implementieren.

E-Mail-Sicherheit:

  • DMARC, SPF und DKIM: Diese Protokolle schützen Ihre E-Mails vor Fälschungen und Phishing-Angriffen.
  • E-Mail Security Gateway: Dieser Gateway blockiert Spam, Malware und andere unerwünschte E-Mails.
  • Mitarbeiterschulung: Ihre Mitarbeiter sollten wissen, wie sie Phishing-Angriffe und andere E-Mail-Bedrohungen erkennen können.
 

Web-Sicherheit:

  • Webfilter: Diese Filter blockieren bekannte schädliche Websites und reduzieren verdächtige Inhalte.
  • URL-Shortener-Erkennung: URL-Shortener werden häufig für bösartige Links verwendet. Stellen Sie sicher, dass diese in Ihrem Unternehmen nicht verwendet werden.
  • Browser-Add-Ons: Es gibt verschiedene Browser-Add-Ons, die Sie zum Schutz vor Web-Bedrohungen verwenden können.

6. Schluss mit veralteten (EOL) Systemen und Software

Veraltete Soft- und Hardware ist ein Einfallstor für Cyber-Angriffe. Angreifer suchen gezielt nach Unternehmen, die noch veraltete Systeme einsetzen, da diese oft mit bekannten Sicherheitslücken behaftet sind.

Daher ist es wichtig, dass Unternehmen alle End-of-Life (EOL) und End-of-Support (EOS) Geräte und Software so schnell wie möglich ersetzen.

Folgende Risiken sind mit dem Einsatz veralteter Systeme verbunden:

  • Erhöhtes Risiko von Cyber-Angriffen: Veraltete Systeme weisen häufig bekannte Sicherheitslücken auf, die von Angreifern ausgenutzt werden können.
  • Fehlende Sicherheitsupdates: Für veraltete Systeme werden vom Hersteller keine neuen Sicherheitsupdates mehr bereitgestellt, so dass diese nicht mehr vor den neuesten Bedrohungen geschützt sind.
  • Kompatibilitätsprobleme: Veraltete Systeme sind möglicherweise nicht mehr mit neuerer Software und Hardware kompatibel.
 

Was Sie tun können:

  • Identifizieren Sie alle EOL- und EOS-Hardware und -Software in Ihrem Unternehmen.
  • Erstellen Sie einen Plan für den Austausch veralteter Systeme.
  • Priorisieren Sie den Austausch geschäftskritischer Systeme.
  • Implementieren Sie kompensatorische Kontrollen für Systeme, die nicht ersetzt werden können.
 

Kompensierende Kontrollen:

  • Regelmäßige Überprüfung auf Malware und Schwachstellen.
  • Strenges Zugriffsmanagement.
  • Segmentierung des Netzwerks.
  • Intrusion Detection und Prevention Systeme (IDS/IPS).

7. Erweiterte Endpoint-Sicherheit

Die Methoden von Ransomware, Spyware und anderen Bedrohungen werden immer versierter. Herkömmliche Antivirenlösungen reichen oft nicht mehr aus, um Unternehmen vor diesen Bedrohungen zu schützen.

Daher ist es wichtig, dass Unternehmen fortschrittliche Endpoint Detection and Response (EDR) Lösungen implementieren.

EDR-Lösungen bieten folgende Vorteile:

  • Erkennung und Blockierung unbekannter Malware: EDR-Lösungen nutzen maschinelles Lernen, um Malware zu erkennen und ihre Ausführung zu blockieren, selbst wenn sie zuvor noch nie identifiziert wurde.
  • Detaillierte Informationen für Sicherheitsanalysten: EDR-Lösungen liefern Sicherheitsanalysten detaillierte Informationen über Sicherheitsvorfälle, einschließlich Einblicke in Prozessabläufe und Benutzeraktivitäten.
  • Vielfältige Optionen zur Bedrohungsabwehr und -minderung: EDR-Systeme bieten vielfältige Optionen zur Bedrohungsabwehr und -minderung, die es Unternehmen ermöglichen, proaktiv auf unterschiedliche Sicherheitsbedrohungen zu reagieren.

 

Weitere Tipps:

  • Halten Sie Ihre Software aktuell.
  • Verwenden Sie starke Passwörter.
  • Öffnen Sie keine Anhänge oder klicken auf Links bei E-Mails aus nicht vertrauten Quellen.
  • Schulen Sie Ihre Mitarbeiter in Cybersicherheit.
  • Führen Sie eine Richtlinie für das Software-Lebenszyklusmanagement ein.

 

Durch die Implementierung einer EDR-Lösung können Sie Ihr Unternehmen vor Ransomware, Spyware und anderen Bedrohungen schützen. Außerdem können Sie sicherstellen, dass Ihre Endgeräte und Server vor Cyber-Angriffen geschützt sind.

Mit einer soliden Cyber-Sicherheitsstrategie eine zuverlässige und sichere Datenübertragung gewährleisten und neue Wachstumschancen schaffen.

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8. Aktivieren Sie die Protokollierung

Im Falle eines Cyberangriffs ist es wichtig, schnell und effektiv reagieren zu können. Dazu benötigen Sie jedoch Beweismaterial, das Ihnen zeigt, was passiert ist und wie der Angriff abgelaufen ist.

Deshalb ist es wichtig, die Protokollierung für alle Systeme, Software und Perimetergeräte zu aktivieren.

Vorteile der Protokollierung:

  • Ermöglicht die Rekonstruktion von Angriffen: Anhand von Protokollen können Sie rekonstruieren, wie ein Angriff abgelaufen ist und welche Systeme betroffen waren.
  • Hilft bei der Identifizierung der Täter: Logs können dabei helfen, die Täter eines Angriffs zu identifizieren.
  • Verbessert die Sicherheit: Durch die Analyse von Protokollen können Sie Schwachstellen in Ihrer IT-Infrastruktur identifizieren und beheben.
 

Was Sie protokollieren sollten:

  • Systemprotokolle: Dazu gehören Betriebssystemereignisprotokolle, Anwendungsprotokolle und Sicherheitsprotokolle.
  • Netzwerkprotokolle: Dazu gehören Protokolle über den Netzwerkverkehr, Firewall-Aktivitäten und Intrusion Detection Systeme (IDS).
  • Benutzerprotokolle: Dazu gehören Protokolle über Benutzeranmeldungen, Dateizugriffe und andere Benutzeraktivitäten.

9. Mitarbeiterschulungen und Phishing-Simulationen durchführen

Mitarbeiter sind die häufigste Schwachstelle in der IT-Sicherheit. Cyberkriminelle nutzen dies aus, indem sie mit Phishing- und Social-Engineering-Angriffen Mitarbeiter dazu bringen, sensible Daten preiszugeben oder Malware zu installieren.

Deshalb ist es wichtig, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter regelmäßig in Sachen Cybersicherheit schulen.

Sicherheitsbewusstsein schulen:

  • Bringen Sie Ihren Mitarbeitern die Grundlagen der Cybersicherheit bei.
  • Erklären Sie ihnen, wie Phishing- und Social-Engineering-Angriffe funktionieren.
  • Zeigen Sie ihnen, wie sie verdächtige E-Mails, Websites und Links erkennen können.
  • Trainieren Sie sie im Umgang mit sensiblen Daten.
 

Phishing-Simulationen:

  • Senden Sie Ihren Mitarbeitenden simulierte Phishing-E-Mails.
  • Analysieren Sie die Ergebnisse der Simulationen, um Schwachstellen zu identifizieren.
  • Schulen Sie Mitarbeitende, die auf Phishing-Mails hereingefallen sind.
 

Weitere Tipps:

  • Führen Sie eine Richtlinie zur Passwortverwaltung ein.
  • Verwenden Sie eine E-Mail-Sicherheitslösung.
  • Sperren Sie den Zugang zu Social-Media-Websites auf Firmengeräten.
 
 

Mit diesen Maßnahmen können Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem wichtigen Bestandteil Ihrer Cyber-Sicherheitsstrategie machen.

10. Optimieren Sie Ihr Patch-Management-System

Software-Patches sind ein wichtiger Bestandteil der Cyber-Sicherheit. Sie beheben Sicherheitslücken, die von Cyberkriminellen ausgenutzt werden können, um in Ihre Systeme einzudringen.

Deshalb ist es wichtig, dass Unternehmen ein fortlaufendes Patch-Management-System implementieren.

Ein Patch-Management-System:

  • hat klare Richtlinien für die Aktualisierung von Software
  • Verwendet automatisierte Tools, um Patches bereitzustellen.
  • Überwacht den Patch-Status von Systemen und Anwendungen.
  • berichtet über Patch-Fortschritte und Probleme.
 

Vorteile eines effektiven Patch-Managements:

  • Reduziert das Risiko von Cyber-Angriffen: Durch das schnelle Einspielen von Patches können Sicherheitslücken geschlossen werden, bevor sie von Cyberkriminellen ausgenutzt werden können.
  • Verbesserte Sicherheit: Ein effektives Patch-Management-System kann Ihnen helfen, Ihre IT-Umgebung sicherer zu machen.
  • Geringere Kosten: Cyberangriffe können hohe Kosten verursachen. Durch die Verringerung des Risikos von Cyberangriffen können Sie Geld sparen.

11. Passwortmanager und Prinzip der minimalen Rechte

Passwortsicherheit ist ein wichtiger Teil der Cyber-Sicherheit.

Schwache Passwörter und die Wiederverwendung von Passwörtern sind häufige Ursachen für erfolgreiche Cyber-Angriffe. Deshalb ist es wichtig, dass Unternehmen Passwortmanager und das Prinzip der minimalen Rechte einführen.

Passwort-Manager:

  • Passwortmanager helfen Ihren Mitarbeitenden, sichere und eindeutige Passwörter zu erstellen.
  • Sie können Passwörter speichern und verwalten, so dass sich Ihre Mitarbeiter keine Passwörter merken müssen.
  • Viele Passwortmanager bieten auch Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), die zusätzliche Sicherheit bietet.
 

Prinzip der minimalen Rechte:

  • Das Prinzip der minimalen Rechte besagt, dass Benutzer nur Zugriff auf die Ressourcen haben sollten, die sie für ihre Arbeit benötigen.
  • Das bedeutet, dass Benutzer keinen Zugriff auf Systeme oder Anwendungen haben sollten, die nicht direkt mit ihren täglichen Aufgaben zusammenhängen.
  • Die Beschränkung des administrativen Zugriffs kann das Risiko einer Kompromittierung durch Bedrohungsakteure erheblich reduzieren.
 

Vorteile von Passwortmanagern und des Prinzips der minimalen Rechte:

  • Verringerung des Risikos von erfolgreichen Cyber-Angriffen: Durch die Verwendung sicherer Passwörter und die Beschränkung des Zugriffs kann das Risiko von Cyberangriffen erheblich reduziert werden.
  • Verbesserte Sicherheit: Passwortmanager und das Prinzip der minimalen Rechte können Ihnen helfen, Ihre IT-Umgebung sicherer zu machen.

12. Lieferkette und digitale Produkte managen und sichern

Die Lieferkette ist ein oft vernachlässigter Bereich der Cybersicherheit. Unternehmen sind jedoch auf ihre Zulieferer angewiesen, um sichere und zuverlässige Produkte und Dienstleistungen zu erhalten.

Daher ist es wichtig, dass Unternehmen ihre Lieferkette von Lieferanten und digitalen Produkten verwalten und sichern.

Risiken in der Lieferkette:

  • Veraltete oder ungepatchte Software: Veraltete Software kann Sicherheitslücken enthalten, die von Cyberkriminellen ausgenutzt werden können.
  • Angriffe auf die Lieferkette: Cyberkriminelle können Lieferanten angreifen, um Zugang zu Unternehmenssystemen zu erhalten.
  • Gefälschte Produkte: Unternehmen können gefälschte Produkte erhalten, die Schadsoftware enthalten.
 

Maßnahmen zur Sicherung der Lieferkette:

  • Führen Sie Risikobewertungen Ihrer Lieferanten durch.
  • Verlangen Sie von Ihren Lieferanten die Einhaltung von Sicherheitsstandards.
  • Überwachen Sie Ihre Lieferanten auf Sicherheitsrisiken.
  • Implementieren Sie Prozesse, um auf Angriffe auf die Lieferkette zu reagieren.

Die Implementierung dieser Sicherheitskontrollen kann eine komplexe Aufgabe sein. Ein IT-Cybersecurity-Partner wie die devial GmbH kann Ihnen helfen, diese Kontrollen effektiv und effizient zu implementieren.

Die devial GmbH bietet eine Reihe von Diensten an, die Ihnen helfen können, Ihr Unternehmen vor Cyberangriffen zu schützen:

  • Überprüfung Ihrer Sicherheitslage und Lücken: Wir führen eine umfassende Bewertung Ihrer IT-Umgebung durch, um Schwachstellen zu identifizieren, die von Cyberkriminellen ausgenutzt werden könnten.
  • Überprüfung aller Aktivitäten und Anforderungen zur Einhaltung von Vorschriften: Wir helfen Ihnen sicherzustellen, dass Sie alle geltenden Datenschutz- und Sicherheitsvorschriften einhalten.
  • Bestimmung, wie Sie große Mengen sensibler Daten durch Detection & Response und verschlüsselte Backup-Services speichern und schützen können: Wir helfen Ihnen, Ihre sensiblen Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
  • Erstellung einer Checkliste für die Sicherheit von Homeoffice-Kollegen: Wir helfen Ihnen, sicherzustellen, dass Ihre Remote-Mitarbeiter sicher arbeiten können.
  • Implementierung einer Multi-Faktor-Authentifizierung: Wir helfen Ihnen, eine zusätzliche Sicherheitsebene für Ihre Benutzerkonten hinzuzufügen.
 

Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr darüber zu erfahren, wie wir Ihnen helfen können, Ihr Unternehmen vor Cyberangriffen zu schützen.

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